Bericht-treffen-der-berlin-alliance-und-tolerantia-awards-2016
Berlin, den 29.07.2016
Herausragendes Engagement wird gewürdigt
Die europäischen Tolerantia Awards 2016
Die europäischen TOLERANTIA AWARDS 2016 werden als Gemeinschaftspreis der Organisationen MANEO (Deutschland), SOS homophobie (Frankreich), Lambda-Warszawa und Kampania Przeciw Homofobii (Polen), The Rainbow Project (Nordirland) und Pink Cross (Schweiz) vergeben. Geehrte werden in diesem Jahr aus den fünf Ländern: Die Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), die Evangelische Kirche Hessen und Nassau (EKHN) und die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR), Amnesty International Frankreich, Mary McAleese, die 8. Präsidentin der Republik Irland, Ilona Łepkowska, die preisgekrönte polnische Drehbuchautorin sowie die Schweizer LSBT*-Persönlichkeiten Florian Vock und Jazzmin Dian Moore. Die Preise werden in diesem Jahr am 25. Oktober in Belfast, Nordirland, vergeben.
Mit den seit 2006 jährlich vergebenen Toleranta Awards werden Personen, Einrichtungen und Gruppen für herausragendes Engagement geehrt. Ihr Engagement betont demokratische Prinzipien wie Gleichberechtigung, Solidarität, gesellschaftliche Vielfalt und Toleranz sowie Einsatz gegen Homophobie, Rassismus, gegen jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im eigenen Land, in Europa und darüber hinaus.
Die auszeichnenden Organisationen gehören der ‚Berlin Alliance against Homophobia and Hate Violence‘ an, die von den Organisationan aus Deutschland, Frankreich und Polen 2005 in Berlin gegründet worden war und der sich 2014 The Rainbow Project aus Nordirland und 2016 Pink Cross aus der Schweiz angeschlossen haben. Gemeinsam engagieren sich die Organisationen gegen Diskriminierung und vorurteilsmotivierte Gewalt, beraten und unterstützen Opfer homophober und trans*phober Gewalt und setzte sich für gesellschaftliche Aufklärung und demokratische Grundwerte, im eigenen Land und Europa ein. Grundlage des Bündnisses ist die gemeinsam unterzeichnete „Tolerancja-Erklärung“.
Die Preisträger von 2016 sind:
Deutschland
Die Evangelische Kirch in Berlin-Brandenburg- schlesische Oberlausitz (EKBO), die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und die Evangelische Kirche im Rheinland
Am 09.04.16 hat die Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) als dritte Landekirche der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) beschlossen, dass sich gleichgeschlechtliche Paare trauen lassen können. Bereits 2013 hatten die Evangelische Kirche in Hessen-Nassau (EKHN) und Anfang 2016 die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) diesen Beschluss gefasst. Es sind drei von insgesamt 20 EKD-Landeskirchen, die diesen Schritt getan haben. Die Landeskirchen mit insgesamt 6,3 Mio. evangelischen Christen, bieten lesbischen und schwulen Paaren damit die Möglichkeit, ihre Partnerschaft in einem Traugottesdienst segnen zu lassen. Voraussetzung für die kirchliche Trauung ist, wie für heterosexuelle Trauungen auch, dass das Paar auf staatlicher Seite eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingegangen ist. Die Trauungen homosexueller Paare sind den Trauungen heterosexueller Paare damit gleichgestellt und werden auch in die Kirchenbücher eingetragen.
Wir würdigen mit dieser Entscheidung den mutigen und beispielshaften Weg, den eine überwältigende Mehrheit der Gemeindemitglieder der drei Evangelischen Landeskirchen in Deutschland gegangen ist, um die Diskriminierungsgeschichte und Ungleichbehandlung von Homosexuellen in ihren Kirchen zu beenden. Alle drei Landeskirchen hatten bereits zuvor beschlossen – wie mit ihnen bislang 14 weitere Mitgliedskirchen der EKD – eine kirchliche Segenshandlung von homosexuellen Paaren zuzulassen. Wir würdigen die EKHN, die eine Gleichstellung der Trauung von heterosexuellen und homosexuellen Paaren als erstes vollzogen hat, gefolgt von der Evangelischen Kirche im Rheinland. Wir würdigen die EKBO, die bereits 1991 öffentlich bekannte, Mitschuld an der Verfolgung von Homosexuellen im Dritten Reich zu tragen. Im Jahr 2002 führte sie als eine der ersten Landeskirchen die Segnung von schwulen und lesbischen Paaren ein.
Die EKHN zählt derzeit 1.63 Mio. Gemeindemitglieder und 1.151 Kirchengemeinden, die EKiR 2,65 Millionen Gemeindemitglieder und 719 Kirchengemeinden und die EKBO 1.02 Mio. Gemeindemitglieder und 1.289 Kirchengemeinden.
Die deutschen Tolerantia Awards gingen bisher an: Volker Beck, Mitglied des Deutschen Bundestages, Grüne, und Günter Dworek, Aktivist der Lesben und Schwulen Bewegung (2006); Die Gruppe “Menschenrechte und sexuelle Identität (MERSI)” von amnesty international (2007); Philipp Lahm, Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft, und Dr. Theo Zwanziger, Präsident des Deutschen Fußballbundes (DFB) und Tanja Walther, Sportwissenschaftlerin, (2008); Hans-Wolfram Stein, Lehrer in Bremen (2009); Wieland Speck und Mabel Aschenneller, TEDDY-Produzenten (2010); Lala Süsskind, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin (2011); Elfi Scho-Antwerpes, Bürgermeisterin der Stadt Köln (2012); Maria Sabine Augstein, Rechtsanwältin (2013); Cornelius „Corny“ Littmann, Hamburger Entertainer, Unternehmer und ehemaliger Vereinspräsident des FC St. Pauli (2014); Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin a.D. (2015).
Ansprechperson: Bastian Finke, Leiter von MANEO;
Mail: bastian.finke@maneo.de oder maneo@maneo.de / home: www.maneo.de
Frankreich
Amnesty International Frankreich
Anmesty International ist wohl eine der bekanntesten Nicht-Regierungs-Organisationen, die sich für die Menschenrechte einsetzt. Das unabhängige Menschenrechts-Monitoring, das die Mitarbeiter von Amnesty durchführen, ist ein wichtiges Werkzeug für die politische und mediale Arbeit für den Menschenrechtsschutz. Amnesty International Frankreich und seine Aktivistinnen und Aktivisten setzen sich auf vielfältige Weise für die Menschenrechte ein. Bereits sehr früh haben sie damit begonnen, LSBT*-Rechte als zentralen Bestandteil der Menschenrechte zu sehen, und beim Monitoring einen Fokus auf die Situation von LSBT*-Personen zu legen. Die ehemalige Präsidentin von Amnesty International Frankreich, Genevieve Garrigos, steht für den Kampf gegen Straffreiheit bei Verbrechen gegen die Menschenrechte, gegen Gewalt in bewaffneten Konflikten, und gegen Diskriminierung gerade auch auf Grund der sexuellen Orientierung und des Geschlechts. Die derzeitige Präsidentin, Camille Blanc, die bereits seit über 10 Jahren bei Amnesty aktiv ist, setzt den Kampf gegen jede Form von Diskriminierung und gegen Menschenrechtsverletzungen fort.
Im Jahr 2016 legt SOS homophobie einen besonderen Schwerpunkt seiner Arbeit auf das Thema Trans*phobie und die täglichen Schwierigkeiten, mit denen Trans*-Menschen z.B. im Personenstandsrecht konfrontiert sind. SOS homophobie nominiert Amnesty International Frankreich für den französischen Tolerantia Award 2016, um auf diesen wichtigen Einsatz für die Rechte von Trans*-Menschen aufmerksam zu machen. Zu diesem Einsatz zählen unter anderem:
- Die Veröffentlichung eines Reports über die Lebenssituation von Trans*-Menschen in Europa (https://www.amnesty.org/fr/documents/eur01/001/2014/en/)
- Starke Standpunkte: Amnesty ruft dazu auf, die Personenstandsänderung für Trans*-Menschen in Frankreich zu ermöglichen und bürokratische Hindernisse abzubauen, um so die Privatsphäre von Trans*-Menschen zu schützen.
- Diese Standpunkte brachte Amnesty International auch in die Debatte zum Gesetzesentwurf „Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert“ ein (http://www.amnesty.fr/Presse/Communiques-de-presse/France-Les-membres-du-Parlement-doivent-garantir-le-respect-des-droits-fondamentaux-des-personnes-tr-18660)
- Ein öffentlicher Appell zum Thema, der sich an einer norwegischen Vorlage orientiert.
SOS homophobe nominiert Amnesty International Frankreich für den französischen Tolerantia Award 2016 und bringt damit seinen tief empfundenen Dank für den langen und kontinuierlichen Einsatz für die Menschenrechte von LSBT*-Personen zum Ausdruck. Es ist sehr wichtig für uns, eine so anerkannte und erfolgreiche Organisation an unserer Seite zu wissen. Die Arbeit von Amnesty International ist der beste Beweis dafür, dass der Schutz der Menschenrechte von LSBT*-Personen alle angeht und ein integraler Bestandteil der in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verbrieften Schutzbereiche ist.
Die französischen Tolerantia Awards gingen bisher an: Dr. Louis-George Tin, LSBT*- und Antirassismus-Aktivist (2006), die Theaterproduktion „Place des mythos“ (2007), Bruno Solo, Schauspieler und Fernsehproduzent (2008), Paris Foot Gay, der schwule Fußball-Club in Paris (2009), Caroline Mécary, Anwältin und Bürgerrechtlerin (2010), Olivier Dussopt und Franck Riester, Abgeordneten der französischen Nationalversammlung (2011), Véronique Eledut, Lehrerin und Aktivistin (2012), Le Petit Journal, das von Yann Barthès moderierte Fernsehmagazin (2013), „www.projet17mai.com“, das Projektteam der Webseite, das Cartoons gegen Homophobie in Frankreich zeigt (2014), Irène Théry, Soziologin und Mitglied des ‘Haut Conseil de la Famille’ (2015).
Ansprechpersonen: Michael Bouvard und Gilles Dehais
Mail: sos@sos-homophobie.org / home: www.sos-homophobie.org
Polen
Ilona Łepkowska
Ilona Łepkowska ist eine preisgekrönte Drehbuchautorin in Polen, die ihren Abschluss an der bekannten Filmhochschule in Łodz absolviert hat. Sie ist mittlerweile Mitglied der Polnischen Filmakademie. Seit 2003 ist Ilona Łepkowska Präsidentin der Fernsehgesellschaft ‘Serial’. Sie ist für die Mehrzahl der berühmten TV-Serien in Polen verantwortlich, weshalb sie für ihre außergewöhnliche Arbeit zurecht als “Königin der polnischen TV-Serien” bezeichnet wird.
Lambda-Warszawa und Kampania Przeciw Homofobii (Kampagne gegen Homophobie) haben beschlossen, den diesjährigen Tolerantia Award an Ilona Łepkowska zu vergeben, vor allem angesichts ihrer besonders couragierten Arbeit in den vergangenen Jahren. Die Filmindustrie nimmt eine besonders wichtige Rolle ein, wenn es darum geht, Aufmerksamkeit auf bestehende Stereotypen in unserer Gesellschaft zu richten. In diesem Sinne hat Ilona Łepkowska einen außerordentlichen Beitrag zu mehr Akzeptanz von LSBT*-Menschen in der polnischen Gesellschaft geleistet, indem sie eine großartige Geschichte über ein schwules Paar in der bekannten polnischen Series ‘Barwy szczęścia’ entwickelt hat. Es handelt sich dabei um eine ebenso berührende wie auch aufklärerisch inszenierte Coming-out Geschichte über einen berühmten Fußballer. Die Serie wurde von einem Millionenpublikum in Polen am Bildschirm verfolgt. Die Fernsehserie hat dazu beigetragen, dass sich Einstellungen gegenüber LSBT* in Polen verändert haben.
Hiermit würdigen wir die außerordentliche Arbeit von Ilona Łepkowska und zeichnen sie dafür mit dem Tolerantia Award 2016 aus.
Die polnischen Tolerantia Awards gingen bisher an: Kazimierz Kutz, Filmregisseur und Politiker (2006), Piotr Pacewicz, Journalist und Publizist (2007), Marzanna Pogorzelska, Lehrerin und Autorin (2008), Prof. Zbigniew Hołda, Richter und Bürgerrechtler, und Izabela Jaruga-Nowacka, Politikerin und Frauenrechtlerin (2010), Adam Bodnar, Jurist und Menschenrechtsaktivist, und Katarzyna Bojarska, Psychologin und Aktivistin (2012), Ewa Siedlecka, Journalistin (2013), Monika Płatek, Kriminologin und Feministin(2014); Ewa Wanat, Radio-Journalistin und Persönlichkeit im Fernsehen (2015).
Ansprechpersonen:
Lambda Warszawa (Lambda Warsaw):
Magdalena Wernik, Mail: mwernik@lambdawarszawa.org;
Kampania Przeciw Homofobii (Campaign Against Homophobia):
Giorgi Tabagari, Mail: gtabagari@kph.org.pl
Nordirland
Mary McAleese
Die Preisträgerin des nordirischen TOLERANTIA AWARD 2016 ist Mary McAleese, die 8. Präsidentin der Republik Irland. Mary McAleese wurde in Ardoyne, einem Stadtteil in Nord-Belfast, geboren und graduierte an der Queen’s University in Belfast sowie am Trinity College in Dublin. Während der 1970er Jahre war sie Gründungsmitglied und juristische Beraterin der „Campaign for Homosexual Law Reform“ sowie Pro-Vize-Kanzlerin der Queens University in Belfast. 1997 wurde sie zur Präsidentin von Irland gewählt und wurde somit die zweite weibliche Präsidentin in der Geschichte Irlands. Mary McAleese war eine der bedeutendsten Unterstützerinnen der Kampagne zur ehelichen Gleichstellung von LSBT*-Personen in der Republik Irland und setzte sich auch darüber hinaus auf beeindruckende Weise für die Rechte von LSBT*-Personen ein. Grund für dieses Engagement war ihre Leidenschaft für Gerechtigkeit und Gleichberechtigung, sowie der Wunsch, ihren Sohn Justin zu unterstützen, der während der Kampagne zur Ehe-Öffnung sein öffentliches Coming-Out hatte. Heute ist Mary McAleese Professorin für Irish Studies an der St. Mary’s University in Twickenham bei London.
Das Rainbow Project würdigt mit dem nordirischen TOLERANTIA AWARD 2016 das langjährige, seit mehr als vier Jahrzehnten andauernde, außergewöhnliche Engagement von Mary McAleese für die Menschenwürde und Gleichberechtigung von LSBT*-Personen. Erst kürzlich war sie eine der klarsten und wichtigsten Stimmen für die eheliche Gleichberechtigung von LSBT*-Personen in der Republik Irland. Leidenschaftlich setzte sie sich für eine Republik ein, die allen ihren Kindern mit Respekt und gleicher Wertschätzung begegnen muss. Als Mutter eines schwulen Sohnes versteht sie den Schmerz und die Isolation, die Homophobie bei vielen Mitgliedern unserer Communities bewirken können, und setzt sich deshalb für die bedingungslose gesellschaftliche Akzeptanz von LSBT*-Personen ein. Mary McAleese ist ohne Zweifel eine der verdientesten und einflussreichsten Töchter Belfasts – das Rainbow Project könnte sich keine würdigere Trägerin des nordirischen TOLERANTIA AWARD vorstellen.
Anlässlich der Ernennung Mary McAleeses als Trägerin des nordirischen TOLERANTIA AWARDS 2016 erklärte der Direktor des Rainbow Project, John O’Doherty: „Wir freuen uns sehr, dass Mary McAleese, die 8. Präsidentin Irlands und Tochter Belfasts, unsere Nominierung akzeptiert hat. Präsidentin McAleese ist seit Langem eine Vorreiterin im Einsatz für die Rechte unserer Communities und im Streit für Frieden, Demokratie und Menschenrechte weltweit. Wir freuen uns sehr, dass sie den nordirischen TOLERANTIA AWARD 2016 hier in Belfast, wo die europäische Zeremonie zum ersten Mal stattfinden wird, entgegen nimmt. Damit zeigen wir unseren Partnern und Freunden aus ganz Europa, dass Belfast heute eine moderne, europäische, weltoffene Stadt ist, die auch für LSBT*-Personen sehr viel zu bieten hat.“
Die noririschen Tolerantia Awards gingen bisher an: Máirtín Ó Muilleoir, Mitglied der Nordirland-Versammlung (Parlament), SF, Bürgermeister der Stadt Belfast a.D. (2015).
Kontaktperson: Gavin Boyd, Policy and Advocacy Manager
Mail: gavin@rainbow-project.org / home: www.rainbow-project.org
Schweiz
Florian Vock und Jazzmin Dian Moore
Florian Vock, 26 Jahre alt, geborgen in Brugg, in der Schweiz, lebt heute in Baden und studiert Soziologie an der Universität Freiburg in Deutschland. Mit jungen 17 Jahren gründete er seine erste LGBT-Organisation. 2012 war es Mitbegründer der Jugendzeitschrift «Milchbüechli», die sich junge Menschen und deren Themen vornahm. Das «Milchbüechli» wandelte sich zur «Milchjugend» und ist nun Jugendorganisation und bietet Lebenswelten für junge Menschen an, in der sie sich sicher und wohl fühlen sollen. In den Jahren dazwischen setzte er sich energisch gegen das Blutspendeverbot bei schwulen Männern ein. Gleichzeitig engagiert er sich als Parlamentsmitglied im Kanton Aargau für LGBT-Anliegen.
Florian Vock hat mit seiner Arbeit für die Jugend ein neues Gefäss für die junge LGBT-Generation in der Schweiz erschaffen. Durch seine Arbeit und die des gesamten Milchjugend-Teams werden die Anliegen der Jugend sicht- und hörbar. Durch seinen Aktivismus auch in anderen politischen Themen, seinen medienwirksamen Aktionen und seines langjährigen Engagements bringt er sich als wichtige Stimme in der Schweizerischen Jugendbewegung ein.
Jazzmin Dian Moore 35 Jahre alt, geboren in Kaiserslautern, Deutschland, lebt in Zürich und arbeitet als selbständige Friseurin und Makeup Artist. Sie war 2008 Miss Drag Queen Switzerland, arbeitet als Moderatorin, Sängerin und Chartity lady. Inititantien der Youtube Sendung #iamhuman, wo sie spannende Menschen aus dem LGBT-Alltag porträtiert und interviewt. Mitgründderin der Pink Nights, um Geld an Wohltätigkeitsveranstaltungen für LGBT-Organisationen sammelt. Moderatorin und Mitinitiativen von gayRadio Zürich, das jeden zweiten Samstag Themen zur LGBT-Welt bringt.
Jazzmin bringt das LGBT-Engagement mit den heutigen Möglichkeiten von Social Media zusammen. Leichtfüssig bespielt sie Youtube, Snapchat oder Facebook mit ihren Inhalten. Und diese drehen sich um alle wichtigen heutigen Anliegen innerhalb der LGBT-Szene. Damit schafft sie eine Plattform für LGBT-Aktivisten, ohne sich selber zu stark in den Vordergrund zu stellen und damit erreicht sie eine wichtige Zielgruppe: die Jugend von heute.
Beide nominierten, Florian Vock und Jazzmin Dian Moore, sprechen eine neue Generation von LGBT-Aktivisten an. Ihre Arbeit und ihre Kommunikationswege erreichen eine breite Zielgruppe. Beide Nominierten gestalten einen modernen und spannenden Weg von Aktivismus in der Schweiz. Mit ihrem Engagement stützen und bestärken sie die LGBT-Community in der Schweiz auf eindrückliche weise.
Ansprechperson: Bastian Baumann, Geschäftsführer;
Mail: bastian.baumann@pinkcross.ch
Home: www.pinkcross.ch
Weitere Informationen: www.tolerantia-awards.eu