Belfast 2025

Tolerantia Awards 2024

Belfast, Berlin, Paris, Warsaw, 01.03.2025

Für herausragendes Engagement

Die Preisträger*innen der Tolerantia Awards 2024 sind:

  • Güner Balcı (Deutschland), deutsche Journalistin, Schriftstellerin, Dokumentarfilmerin und Integrationsbeauftragte von Berlin-Neukölln;
  • Thomas Jolly (Frankreich), künstlerischer Leiter der Eröffnungs- und Abschlussfeier der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024 in Paris, und Barbara Butch (Frankreich), DJane, bekannt in den queeren Musikszenen, insbesondere in den lesbischen Communities in Frankreich;
  • Renata Kim (Polen), Invesitgativjournalistin, Frauenrechtlerin und LSBTIQ+ Aktivistin, Veröffentlichtung mehrere bemerkenswerter Publikationen;
  • Gareth Johnston (Nordirland), leitender Beamter im öffentlichen Dienst, Netzwerker, Initiator und Förderer der LGBTIQ+, Inklusions und Wohltätigkeitsarbeit in Nordirland.

Die europäischen Tolerantia Awards werden seit 2006 als Gemeinschaftspreis der Organisationen MANEO (Deutschland), SOS homophobie (Frankreich), Lambda-Warszawa (Polen) und The Rainbow Project (Nordirland) vergeben. Die Preisverleihenden Organisationen sind Mitglieder der ‚European Alliance Against Homophobia‘ (Berlin Alliance), die von den Organisationen 2005 in Berlin gegründet wurde und dem sich das ‚Rainbow Project‘ aus Nordirland 2014 angeschlossen hat.

Unsere Organisationen setzen sich unermüdlich für Menschen ein, die Ausgrenzung, Diskriminierung und gewalttätige Übergriffe erlitten haben und Hilfe suchen. Nominiert werden die Preisträger*innen von unabhängigen Jurys in den jeweiligen Ländern. Gewürdigt werden Menschen, Einrichtungen und Gruppen für herausragendes Engagement, das demokratische Prinzipien wie Gleichberechtigung, Solidarität, gesellschaftliche Vielfalt und Toleranz sowie Einsatz gegen Homophobie, Rassismus, gegen jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im eigenen Land, in Europa und darüber hinaus unterstreicht. Die Tolerantia Awards werden jährlich von den Mitgliedsorganisationen in einer ihrer Hauptstädte vergeben. Die Veranstaltungen werden ausschließlich ehrenamtlich organisiert und über Spenden und Sponsoring finanziert.

Die Tolerantia Awards werden am 8. März 2024 in Belfast verliehen.

Hier stellen wir alle Preisträger*innen vor:

Tolerantia Award 2024 – Deutschland

Portrait Güner Balci Journalistin und Integrationsbeauftrage von Berlin-Neukölln

Photo: Jesco DenzelGüner Balcı

Güner Balcı

Güner Yasemin Balcı wurde am 9. Februar 1975 in Berlin-Neukölln geboren und wuchs dort auf. Ihre alevitische Familie stammt aus der Türkei, gehört zur Volksgruppe der Zaza und kam in den 1960er Jahren als Gastarbeiter nach Deutschland. Balcı hat Erziehungs- und Literaturwissenschaft studiert, zeitweise in Neukölln in einem Modellprojekt zur Gewalt- und Kriminalprävention und einem Mädchentreff für türkische und arabische Mädchen gearbeitet und ist seit 2020 Integrationsbeauftragte von Neukölln.

Als freie Journalistin erzählt sie immer mit fundierter Expertise, scharfem Blick und Verstand über die Lage von Migranten in der deutschen Gesellschaft. Sie schrieb für DIE ZEIT und drehte Reportagen unter anderem für Spiegel Online und Panorama. Bis Ende 2008 war sie auch Redakteurin des ZDF-Fernsehmagazins frontal21. 2008 erschien ihr erster Roman Arabboy – Eine Jugend in Deutschland oder das kurze Leben des Rashid A., 2010 der zweite ArabQueen oder der Geschmack der Freiheit.

Beide handeln vom Leben muslimisch sozialisierter Jugendlicher in Berlin, bekamen großes Echo von Kritik und Leserschaft und wurden sofort für die Bühne adaptiert.

Zusammen mit Nicola Graef drehte Güner Yasemin Balcı die Dokumentation „Kampf im Klassenzimmer“ (ARD 2010) und „Tod einer Richterin – Auf den Spuren von Kirsten Heisig“ (WDR 2011), der mit dem Civis-Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. Balcıs Film „Der Jungfrauenwahn“ (arte 2015) bekam den Bayerischen Fernsehpreis 2016; darin gelang es ihr laut Jury, „für die Freiheit und Selbstbestimmung der Frau einzutreten, gleichzeitig den Schutz des Privaten zu wahren und die Voraussetzungen für eine moderne und zeitgemäße Gesellschaft unterschiedlicher Kulturen einzufordern.“ Das ZDF brachte 2019 „Die große Reise – Seyran Ateş und der Weg zu einem reformierten Islam“ über unsere Preisträgerin von 2022: die erste Frau, die in Deutschland eine Moschee gegründet hat. Balcı begleitete die Juristin, Autorin und Geschäftsführerin Seyran Ateş eineinhalb Jahre lang beim Aufbau der liberalen Ibn Rushd-Goethe Moschee in Berlin. Sie ist selbst auch Gründungsmitglied des Muslimischen Forums Deutschland (seit 2015). Ebenfalls im ZDF lief 2024 „Die Nummer auf meinem Arm – Albrecht Weinberg und seine Geschichte“, ein Film (gemeinsam mit Jesco Denzel) über das Leben des KZ-Überlebenden Albrecht Weinberg.

Allesamt Werke einer Demokratin mit einem klaren Kompass. Balcı kämpft aber nicht nur damit für die Gleichberechtigung und Emanzipation aller Minderheiten, die Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt erfahren. Auch ihr Wirken als Integrationsbeauftragte ist davon geprägt – immer kritisch und mit dem Finger auf den schmerzhaften Realitäten, aber auch immer getrieben von der Zuversicht, dass sich zusammen eine bessere Welt schaffen lässt. Dass man die Dinge anpacken muss, damit sie funktionieren. Und wie nebenbei zeigt sie der Welt auch immer wieder die schönen Ecken und Kanten Neuköllns, seine Engel und Held/innen – Ansporn, nicht nur für sie selbst, sondern für die Menschen, für die sie sich engagiert, für uns alle.

Dafür sind wir ihr zutiefst dankbar und möchten sie preisen. Wir würdigen ihr herausragendes, unerschütterliches Engagement für Gleichberechtigung, Solidarität, gesellschaftliche Vielfalt und Toleranz und ihren konsequenten Einsatz gegen Homophobie, Sexismus, Rassismus und Antisemitismus, gegen jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in Neukölln, in Berlin, in ganz Deutschland. Sie ist eine Heldin unserer Zeit, die auch Europa und den Rest der Welt nie aus dem Blick verliert und sich weder von Drohungen noch von Beleidigungen einschüchtern oder gar ausbremsen lässt. Wir sind stolz auf unsere Preisträgerin Güner Yasemin Balcı.

Contact: Bastian Finke, Director of MANEO;
Mail: bastian. Finke [at ] maneo. de / home: www.maneo.de


Tolerantia Award 2024 – Frankreich

Barbara Butch und Thomas Jolly

Barbara Butch

Barbara Butch, geboren 1981, ist eine französische DJane, die sich in der queeren Musikszene und insbesondere in der lesbischen Gemeinschaft in Frankreich einen Namen gemacht hat. Ihre künstlerische Karriere und ihr Engagement für Gleichberechtigung haben sie zu einer respektierten Stimme und einem Vorbild für viele gemacht, insbesondere für junge Frauen und Mitglieder der LSBTIQ+ -Gemeinschaft.

Barbara begann ihre Musikkarriere in den 2000er Jahren und ließ sich von Genres wie House und Techno inspirieren, wobei sie Elemente der Queer-Kultur in ihre Performances einfließen ließ. Ihre oft energiegeladenen und kreativen Auftritte sind dafür bekannt, eine integrative und festliche Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle auf der Tanzfläche treffen, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung oder Herkunft.

Thomas Jolly

Thomas Jolly, der am 1. Februar 1982 in Rouen geboren wurde, ist ein französischer Schauspieler, Theater- und Opernregisseur.

Thomas JollyEr ist künstlerischer Leiter der 2006 in Rouen gegründeten Theatergruppe La Piccola Familia und seit dem 1. Januar 2020 Direktor des nationalen Theaterzentrums „Le Quai d’Angers“. Er trat im November 2022 zurück, nachdem er im September zum künstlerischen Leiter der Eröffnungs- und Abschlussfeier der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024 in Paris ernannt wurde.

Nach der Übertragung der Zeremonie wurde er wiederholt über das Internet belästigt und der Entführung und Blasphemie beschuldigt, insbesondere in der Nationalversammlung durch Abgeordnete der rechtsextremen Partei Rassemblement National (ehemals Front National).

Barbara Butch und Thomas Jolly schafften es auf ihre Weise, die Erfahrungen von LSBTIQ+ -Personen einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen – besonders in der achten Szene der Eröffnungszeremonie, in der LSBTIQ+ -Personen mitwirkten. Ihr Kampf gegen die erlittenen Schikanen ist zugleich ein bedrückendes Beispiel für den wachsenden Extremismus in Frankreich, der LSBTIQ+ -Personen zunehmend in Gefahr bringt.

Contact: Julia Torlet, president SOS homophobie
Mail: bureau [at ] sos-homophobie. org / home: www.sos-homophobie.org


Tolerantia Award 2024 – Polen

Renata Kim

Renata Kim ist eine exzellente Journalistin und unermüdlich als Verbündete der LGBTQIAP -Community und als Kämpferin für Menschenrechte in Polen. Ihre unerschrockenen und aufrüttelnden Reportagen und Erzählungen bringen immer Licht in komplexe soziale Themen und geben marginalisierten Gruppen eine Stimme. Sie steht aber nicht nur als Journalistin, sondern auch als leidenschaftliche Taekwondo-Kämpferin und Laufsportlerin für Resilienz und Entschlossenheit im Leben überhaupt.

Renata KimZwei ihrer einflussreichen Büchern sind WYJŚCIE Z CIENIA (2010, Aus dem Schatten), ein eindringliches Interview mit dem Schauspieler Jacek Poniedziałek darüber, was das Coming-Out in einer konservativen Gesellschaft an Herausforderungen mit sich bringt, und OSTATNIE SŁOWO (2011, Das letzte Wort), in dem sie dem Leben und den Gefühlen des Filmmachers Andrzej Żuławski nachgeht. 2021 erschien ihre Anthologie DLACZEGO NIKT NIE WIDZI, ŻE UMIERAM. HISTORIE OFIAR PRZEMOCY PSYCHICZNEJ (Warum sieht niemand, dass ich sterbe?) mit ergreifenden Geschichten über das stille Leid der Opfer psychischer Gewalt. Ihr bisher letztes Buch erschien 2024: POMIĘDZY. HISTORIE OSÓB NIEBINARNYCH (Dazwischen) bringt die Stimmen nicht-binärer Menschen zu Gehör und schafft Verständnis für ihre Erfahrungen.

Mit ihrem Engagement für soziale Gerechtigkeit und ihrem Mut, Gesellschaftsnormen zu hinterfragen hat Renata Kim Hervorragendes geleistet. Immer wieder nutzt sie ihre journalistischen Plattformen für Themen, die viele andere scheuen, unter anderem LGBTQIAP-Rechte, seelische Gesundheit und die Kämpfe marginalisierter Communities.

Ihre Bücher sind nicht nur Dokumente, sie machen komplexe Lebensgeschichten menschlich erfahrbar und erzeugen Empathie und Verständnis. Ihr jüngstes über non-binäre Identitäten ist bahnbrechend für Polen, wo Gespräche über Geschlechtervielfalt oft noch von Missverständnissen und Vorurteilen überfrachtet sind. Damit, wie sie diese Geschichten erzählt, ist Renata eine Schlüsselfigur für einen normalen Umgang mit den verschiedenen Geschlechtern und Vorkämpferin für gesellschaftliche Inklusion.

Ihr Engagement für Gleichberechtigung und ihr unerschrockener Einsatz machen Renata zum Vorbild für viele Menschen, zu einem Leuchtturm der Hoffnung. Ihr Handeln geht weit hinaus über Worte, sie unterstützt LGBTQIAP-Initiativen zuverlässig und ist sowohl beruflich als auch im persönlichen Leben eine wahre Verbündete.

Lambda Warszawa, die älteste Organisation zur Unterstützung der LGBTQIAP-Community in Polen, möchte Renata Kim ihren tiefen Dank und größte Hochachtung für ihren unerschütterlichen Einsatz für Gleichheit und Gerechtigkeit zollen. Was sie leistet, entspricht unserem Engagement für eine Gesellschaft, in der Vielfalt gefeiert und alle Menschen mit Würde und Achtung behandelt werden.

Mit dem Tolerantia Award 2024 ehren wir Renata Kim für ihren Mut, ihre Leidenschaft und ihr unermüdliches Streben nach Wahrheit. Was sie geleistet hat und leistet, ist uns Inspiration dabei, weiter für Gleichberechtigung zu kämpfen, und stete Erinnerung daran, welche verändernde Macht aus Verbündung entsteht. Lambda Warszawa verleiht Renata Kim diese renommierte Auszeichnung mit Stolz und steht mit ganzem Herzen hinter ihrer Arbeit zur Verbesserung der LGBTQIAP-Rechte und der Menschenrechte im Allgemeinen, in Polen und darüber hinaus.

Contact: Lambda Warszawa, board-member Miłosz Przepiorkowski,
Mail: mprzepiorkowski [@ ] lambdawarszawa.org / home: www.lambdawarszawa.org


Tolerantia Award 2024 – Nordirland

Gareth Johnston

Gareth Johnston (geb. 1970) ist leitender Beamter im öffentlichen Dienst und hat beruflich sowie durch seine Wohltätigkeitsarbeit und seine Interessen erheblich zur sozialen und rechtlichen Gleichstellung der LGBTQIA+-Community in Nordirland beigetragen.

Sein Engagement für soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung speist sich aus seinen eigenen Erfahrungen als schwuler Mann. Er hat Rechts- und Staatswissenschaften studiert und sich dadurch ein Rüstzeug aus Kenntnissen und Fähigkeiten für den Wandel verschafft.

Gareth JohnstonSeine Karriere im öffentlichen Dienst hat ihn in etliche einflussreiche Positionen gebracht. Er war unter anderem Leiter der rechtsstrategischen Abteilung und stellvertretender Direktor des Referats für Antidiskriminierung und Inklusion der Exekutivregierung Nordirlands. Als Referatsleiter für die Justizreform machte er Anfang der 2000er Jahre den Weg frei für die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften. Während seiner gesamten Laufbahn hat sich Gareth lautstark für marginalisierte Gruppen eingesetzt und mit dafür gesorgt, dass die Stimmen von Menschen, die in der Section 75 genannt sind, gehört und ihre Rechte geschützt werden.

Gareth Johnstons Arbeit zu LGBTQ+-Themen hat immens viel bewirkt. Nordirland ist historisch ein hartes Pflaster für LGBTQ+- Personen, aber Johnston stand immer fest an ihrer Seite. Er hat das LGBTQ+-Beamtennetzwerk gegründet und lange geleitet, er war der „LGBT-Champion“ im Herzen der Anstrengungen, Nordirlands öffentlichen Dienst inklusiver und LGBT+-freundlicher zu machen. Er hat Inklusion von ganz oben gefördert, für nachhaltigen Wandel gesorgt und Initiativen für ein besseres Leben der LGBTQ+-Community unterstützt. Er wurde für die Initiative „Role Models“ des öffentlichen Diensts in Nordirland nominiert.

Herausragend ist auch Gareths Beitrag zur Initiative „Together: Building a United Community“ (T:BUC). Sie soll Antidiskriminierung und Inklusion in ganz Nordirland voranbringen und hat insbesondere mehr Vielfalt und Unterstützung von Randgruppen im Fokus. Gareth hat hier auf vielerlei Art dafür gesorgt, dass die Bedürfnisse der LGBTQ+-Community nicht zu kurz kommen.

Die Liebe zur Musik ist ein ganz wichtiger Teil in Gareths Lebens. Er organisiert alljährlich den LGBT-Weihnachtsgottesdienst in der All Souls Church, bei dem Menschen mit unterschiedlichstem Hintergrund zusammenkommen und in einer inklusiven, freundlichen Umgebung Weihnachten feiern können. Seit inzwischen achtzehn Jahren bezeugt diese Veranstaltung, wie engagiert Gareth auch in Glaubensgemeinschaften Räume schafft, in denen LGBTQ+-Personen angenommen und unterstützt werden.

Auch sein kirchliches Engagement ist ein wichtiger Aspekt seines Lebens. Gareth war aktiv in Initiativen zur Versöhnung von religiöser Überzeugung und der Fürsprache für LGBTQ+. Er war Mitgründer von „Accepting Sexuality“ – eines LGBTQ+-bejahenden methodistischen Projekts – und des „LGBTQ+ Christian Fellowship Spectrum Belfast“. Beide Initiativen wollen die Glaubensgemeinschaften in Nordirland zu LGBTQ+-freundlichen, wohlwollenden Orten machen. Gareth Johnston war außerdem beteiligt an der Gründung und Leitung der „Inclusive Faith Initiative“ und sorgt dort mit anderen Glaubensführern und Verbündeten für sensible und differenzierte Gespräche über den Glauben und das Leben von LGBTQ+-Menschen.

Gareth war lange Vorstandsvorsitzender des „Rainbow Project“ und hat dabei Entscheidendes für die LGBTQ+-Community in Nordirland bewirkt. Sein Eintreten hat ihre Lebenswelt deutlich inklusiver gemacht. Und er hat obendrein der Gesellschaft bewusst gemacht, mit welchen Herausforderungen die LGBTQ+-Gemeinschaft konfrontiert ist, und zu mehr Verständnis und Akzeptanz beigetragen.

Was wir von Gareth übernehmen können, sind Hingabe, Mitgefühl und Resilienz. Er hat bewiesen, dass Wandel möglich ist: durch Beharrlichkeit und Einsatz für Gerechtigkeit. Und er hat alles auf die für ihn typische Weise erreicht: zurückhaltend, aber entschlossen. Der Tolerantia Award 2024 für ihn ist die hochverdiente Anerkennung all dessen, was er geleistet hat, und als Inspiration für alle gemeint, die sich für Gleichberechtigung und Inklusion einsetzen.

Contact: Scott Cuthbertson, Director
Mail: director [at ] rainbow-project. org / home: www.rainbow-project.org